FDP Aadorf unterstützt Projektierungskredit zugunsten neues Feuerwehr- und EW- Gebäude

An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 16. Juni entscheiden die Aadorfer Stimmberechtigten unter anderem über den Projektierungskredit in der Höhe von CHF 800'000 für ein neues Feuerwehr- und EW-Gebäude. Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte, die Arbeiten hierzu wurden bereits 2018 gestartet. Es zeigte sich allerdings rasch, dass das dannzumalige Projekt zu teuer und für Aadorf finanziell nicht zu stemmen war. Aus diesem Grund befürwortete die FDP Aadorf seinerzeit den Planungsabbruch. An der Gemeindeversammlung 2022 forderte sie darüber hinaus, auf die durch den Gemeinderat beabsichtigte Vorfinanzierung von CHF 500'000 für das Feuerwehrdepot zu verzichten und diesen Betrag stattdessen zum Abbau der zu hohen Aadorfer Schulden einzusetzen, was durch die Stimmberechtigten bewilligt wurde.

Mittlerweile hat der neu zusammengesetzte Gemeinderat die Zeichen der Zeit erkannt. Es ist ihm gelungen, nicht zuletzt auch dank unerwartet hohen Steuereinnahmen, die Schulden der politischen Gemeinde kontinuierlich abzubauen. Die Marschrichtung stimmt, aus Sicht FDP Aadorf ist das Ziel allerdings noch nicht erreicht. Die Verschuldung ist nach wie vor hoch und muss weiter reduziert werden. Es gilt weiterhin, bei den Ausgaben klar zu priorisieren, nur Notwendiges zu bewilligen und Wünschenswertes konsequent zu streichen. Das neue Feuerwehr- und EW-Gebäude gehört klar in die Kategorie "Notwendiges". Das Projekt wurde redimensioniert, Alternativen wurden geprüft und der Standort macht Sinn. Aus diesen Gründen unterstützt die FDP Aadorf sowohl den Projektierungskredit als auch den Neubau des Gebäudes. Sie fordert jedoch, dass mit den knappen Finanzen weiterhin haushälterisch umgegangen wird und dass ein funktionaler Neubau ohne Luxuslösungen erstellt wird. Sie wird diesen Prozess eng begleiten.

Die Gesamtkosten von rund CHF 18 Millionen werden vollumfänglich durch die Steuerzahlenden zu tragen sein, sei es mittels Steuerabgaben oder Gebühren. Die absehbare Kostenbeteiligung von rund CHF 2 Millionen durch die Gebäudeversicherung Thurgau ist ein willkommener Zustupf, letztendlich jedoch wiederum finanziert durch die gleichen Steuerzahlenden.

Die FDP Aadorf verlangt, dass bei den Bauvergaben wo immer möglich ortsansässige Firmen berücksichtigt werden. Sie kennt die Vorgaben für öffentliche Ausschreibungen, fordert den Gemeinderat und die Behörden aber auf, kreative Lösungen zu suchen, um das lokale Gewerbe maximal am Neubau partizipieren zu lassen.

Das Projekt "Neubau Feuerwehr- und EW-Gebäude" ist von langer Hand geplant, mögliche Alternativen wurden geprüft und die Finanzierung ist ohne Steuererhöhungen möglich. Dass die EW-Gebühren aufgrund des Neubaus erhöht werden müssen, ist schmerzhaft, letztendlich aber unumgänglich. Der Gemeinderat ist sich der finanziellen Situation bewusst und weiss, dass weiterhin Schulden abgebaut werden müssen. Aus diesen Gründen unterstützt die FDP Aadorf den Neubau des Feuerwehr- und EW-Gebäudes und stimmt dem Projektierungskredit in der Höhe von CHF 800'000 zu.

Über das zweite Aadorfer Grossprojekt, den Neubau eines neuen Schulhauses, wird die FDP Aadorf am 3. Juli anlässlich einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung diskutieren und ihre Parole fassen.

Aadorf, Juni 2025
Vorstand FDP Aadorf

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